Im Januar wurden in Deutschland laut Kraftfahrt-Bundesamt 246.300 Pkw neu zugelassen. Das sind 7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Damit lag der deutsche Pkw-Markt zum Jahresauftakt im Rahmen der Erwartungen. Die internationalen Hersteller erreichten einen Marktanteil von knapp 38 Prozent.

Reinhard Zirpel, VDIK-Präsident sagte: „Nach dem historischen Rekordjahr 2019 beginnt das neue Jahr so, wie wir es erwartet haben – mit einer Normalisierung. Trotz des Rückgangs liegt der erste Monat 2020 noch deutlich über dem durchschnittlichen Januarvolumen der vergangenen zehn Jahre.“

Im Januar wurden knapp 33 Prozent aller Neuwagen mit Dieselmotor ausgeliefert. 51,5 Prozent waren Benziner. Damit ging sowohl der Anteil der Diesel (Vorjahresmonat 34,5 Prozent) als auch der Benziner (57,6 Prozent) zurück. 16 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge hatten alternative Antriebe. Dazu zählen Batterie-Elektroautos, Hybride, Plug-in-Hybride, Brennstoffzellen-Fahrzeuge sowie gasbetriebene Pkw. Damit liegen die alternativen Antriebe schon im Januar über dem Niveau des vergangenen Jahres von 8,8 Prozent. Zirpel: „Insbesondere bei Elektrofahrzeugen wäre mit der längst überfälligen Erhöhung des Umweltbonus sicher noch mehr möglich gewesen.“

Die privaten Neuzulassungen sanken im Januar auf knapp 78.000 Einheiten. Ihr Anteil am Gesamtmarkt sank leicht auf knapp 32 Prozent. Die Importmarken erzielten einen Privatmarktanteil von 48 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2020 rechnet der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) weiterhin mit einem Neuzulassungsvolumen von 3,35 Mio. Pkw, beziehungsweise minus 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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