Klimaschutz

Die Internationalen Kraftfahrzeughersteller unterstützen die Pariser Klimaschutzziele. Eine weitere Erderwärmung wäre mit erheblichen Gefahren für Menschen und Umwelt verbunden. Diese Folgen des Klimawandels wären auch in Deutschland stark spürbar. Daher hat sich die internationale Staatengemeinschaft im Jahr 2015 mit dem Pariser Klimaabkommen darauf geeinigt, die Erderwärmung auf maximal 2°C zu begrenzen. Dafür ist im Rahmen international koordinierter Anstrengungen eine Halbierung der globalen CO2-Emissionen notwendig. Fakt ist: Deutschland muss eine wesentliche Rolle beim Klimaschutz spielen, auch wenn hierzulande nur rund zweieinhalb Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses verursacht werden. Der Verkehrssektor steht in Deutschland für ca. 22 Prozent aller Treibhausgasemissionen.

Klimaneutrale Mobilität

Die Internationale Automobilindustrie wird einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen des Verkehrs leisten. Je nach individueller Unternehmensstrategie streben sie eine klimaneutrale Mobilität bis spätestens zur Mitte des Jahrhunderts an. Schon bisher sind sie vorangegangen und haben den CO2-Ausstoß neuer Pkw in Deutschland kontinuierlich gesenkt. Darüber hinaus waren es vor allem die internationalen Marken, die frühzeitig Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf den Markt gebracht haben.

Technologieoffene Lenkung notwendig

Langfristig sind die gesetzten Klimaziele nur im Rahmen eines technologieoffenen Lenkungsansatzes erreichbar. Neben der Elektromobilität sind auch Wasserstoff, Gas und synthetische Kraftstoffe notwendig. Die Fahrzeughersteller setzen beim Antrieb der Zukunft ihre eigenen Schwerpunkte. Gerade vor dem Hintergrund der international unterschiedlichen Entwicklungen und Rahmenbedingungen ist es deswegen weiterhin geboten, am Grundsatz der Technologieoffenheit festzuhalten. Jede einzelne klimapolitische Maßnahme oder Abgabe muss daher zwingend daraufhin geprüft werden, ob sie einzelne Technologien diskriminieren kann.

Kundenakzeptanz ist entscheidend

Klimaschutz funktioniert nur, wenn die Verbraucher mitgehen und emissionsarme Fahrzeuge und Mobilitätslösungen akzeptieren. Fahrzeuge mit alternativen Antrieben sind heute noch nicht in jeder Hinsicht mit herkömmlichen Fahrzeugen wettbewerbsfähig. Umso wichtiger ist die Schaffung eines Ökosystems, in dem der Kauf und Betrieb von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben besonders attraktiv wird. Von einer lückenlosen Infrastruktur bis hin zu steuerlichen und finanziellen Anreizen – zahlreiche konkrete Einzelmaßnahmen und Bausteine müssen nahtlos ineinandergreifen. Wesentliche Maßnahmen hat der VDIK bereits in einem Positionspapier zu alternativen Antrieben dargelegt.

Maßnahmen müssen sozial ausgewogen sein

Grundsätzlich sollten alle Maßnahmen sozial ausgewogen sein. Anreize für elektrisches Fahren dürfen im Gegenzug nicht zu einer massiven Verteuerung der Mobilität mit herkömmlichen Antrieben führen. Verschiedene Systeme zur Bepreisung von CO2-Emissionen sind daher insbesondere unter diesem Gesichtspunkt auf Tauglichkeit zu prüfen.

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