Bad Homburg. Mit 200.134 Neuzulassungen bleibt das Ergebnis im September 30,5 Prozent unter dem Vorjahresmonat. In den ersten drei Quartalen des Jahres wurden in Deutschland 2,67 Millionen Pkw neu zugelassen, das entspricht einem Zuwachs von 2,4 Prozent.
Die VDIK-Mitgliedsunternehmen weisen mit 23 Prozent einen geringeren Rückgang als der Gesamtmarkt auf und erzielen im September mit einem Plus von 4 Prozentpunkten einen Marktanteil von 42,5 Prozent.

Auch der Privatmarkt verzeichnet im September mit rund 67.800 Neuzulassungen ein Minus von 34 Prozent, bleibt allerdings mit über 984.000 Neuzulassungen in den ersten neun Monaten mit 7 Prozent Wachstum noch deutlich über dem Vorjahreszeitraum.

Die Neuzulassungen von Diesel-Pkw liegen mit minus 58.500 Zulassungen 44 Prozent sehr stark unter dem September des Vorjahres. Auch in der kumulierten Betrachtung über neun Monate sind die Dieselneuzulassungen rückläufig; 855.000 Zulassungen entsprechen gegenüber den drei Quartalen des Vorjahres einem Rückgang von 19 Prozent. Der Anteil der Diesel-Pkw am Gesamtmarkt liegt jetzt bei 32 Prozent.

VDIK-Präsident Reinhard Zirpel: „Das schwache Ergebnis im September war aufgrund des „WLTP-Effektes“ aus vorgezogenen Zulassungen und noch eingeschränkter Verfügbarkeit von WLTP-geprüften Fahrzeugen zu erwarten. Wir gehen davon aus, dass sich die Situation nun allmählich wieder normalisiert und wir am Jahresende mit einem Plus abschließen“.

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