Bad Homburg. Der Pkw-Markt in Deutschland wuchs im Oktober 2017 mit 272.855 Pkw-Neuzulassungen um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Auf die Marken der VDIK-Mitglieder entfielen davon 104.167 Einheiten; sie steigerten im Vergleichsmonat ihren Marktanteil von 36,4 auf 38,2 Prozent. Bei Pkw mit Dieselmotor stellen rund 95.400 Neuzulassungen im Oktober einen erneuten Rückgang von 17,9 Prozent dar. Die Neuzulassungen privater Kunden lagen mit rund 102.000 Einheiten im Oktober um 10 Prozent über dem Vorjahresmonat.

In den ersten zehn Monaten des Jahres wurden insgesamt 2,885 Mio. Pkw neu zugelassen, ein Plus von 2,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Die VDIK-Mitglieder steigerten mit 1,1 Mio. Pkw ihre Verkäufe von Januar bis Oktober mit 8,1 Prozent deutlich stärker als der Gesamtmarkt und sind damit weiterhin allein für das Mehrvolumen des Marktes verantwortlich. Ihr Marktanteil kletterte um 2 Prozentpunkte auf jetzt 38,1 Prozent.

Im Privatmarkt wurden von Januar bis Oktober 2017 mit 1,022 Mio. Fahrzeugen 3,2 Prozent mehr Neuzulassungen registriert als im Vorjahreszeitraum. Die internationalen Hersteller konnten mit 475.000 privaten Neuzulassungen, einem Plus von 10 Prozent, ihren Anteil im Privatmarkt von 43,2 auf 46,5 Prozent steigern.

Die Neuzulassungen von Pkw mit Dieselmotor sind kumuliert um 12 Prozent gesunken. Mit 1,149 Mio. Pkw-Neuzulassungen bleibt ihr Anteil an den Gesamtzulassungen bei rund 40 Prozent. Im gleichen Zeitraum legten die Neuzulassungen von Pkw mit alternativen Antrieben um rund 80 Prozent zu.

VDIK-Präsident Reinhard Zirpel: „Die Steigerung des Gesamtmarkts wird erfreulicherweise von einer gesunden Entwicklung der Vertriebskanäle begleitet, insbesondere einer überdurchschnittlichen Steigerung der Privatkäufe. Diese werden sicherlich unterstützt durch zahlreiche Umweltprämien am Markt.“

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