Bad Homburg. Der deutsche Pkw-Markt blieb auch im Juni auf Erfolgskurs. Mit 341.308 Pkw-Neuzulassungen schloss er 4,2 Prozent über dem Vorjahresmonat ab.

Im ersten Halbjahr 2018 wurden insgesamt 1,839 Millionen Pkw neu zugelassen, was einem Plus von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die VDIK-Mitglieder erhöhten ihren Marktanteil im Vergleichszeitraum von 37,9 auf jetzt 38,3 Prozent.

Die Zulassungen von Pkw mit Dieselmotor blieben im Juni mit 106.600 Fahrzeugen um 16,2 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Mit rund 591.000 Neuzulassungen betrug ihr Rückgang von Januar bis Juni 20 Prozent. Ihr Anteil am Gesamtmarkt beträgt jetzt 32 Prozent. Bei den Neuzulassungen der VDIK-Mitgliedsmarken ist lediglich jeder vierte Pkw mit einem Dieselmotor ausgestattet.

Einen Zuwachs von 9,8 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat erreichten im Juni die Neuzulassungen privater Kunden, das entspricht ca. 129.500 Einheiten. Im ersten Halbjahr wurden 695.700 Fahrzeuge privat zugelassen. Ein Wachstum von rund 12,6 Prozent. Die internationalen Kraftfahrzeughersteller erreichten hier einen Anteil von 45,3 Prozent.

VDIK-Präsident Reinhard Zirpel: „Der Pkw-Markt verzeichnet im ersten Halbjahr mit einem Plus von 2,9 Prozent zum fünften Mal in Folge ein Wachstum und bestätigt mit einer gesunden Verteilung über alle Vertriebskanäle sein solides Fundament. Der Juni deutet mit einem im Verhältnis zum ersten Halbjahr geringeren Rückgang bei den Dieselzulassungen eine leichte Beruhigung an. Diese Tendenz wird auch die Informationen aus dem Gebrauchtwagenbereich unterstrichen. Durch ein attraktives Angebot an Fahrzeugen mit alternativem oder Benzinantrieb ist es erneut gelungen, die fehlenden Zulassungen beim Diesel zu kompensieren.“

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