Bad Homburg. Der Erfolgskurs des deutschen Pkw-Marktes erhielt im April 2017 erwartungsgemäß durch drei fehlende Arbeitstage einen Dämpfer. Mit 290.697 Pkw-Neuzulassungen blieb der Monat nominal 8 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Arbeitstagsbereinigt allerdings erzielte der April 2017 ein Wachstum von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Mit einem Neuzulassungsvolumen vom 1,135 Millionen in den Monaten Januar bis April 2017 wuchs der Pkw-Markt gegenüber dem Vorjahreszeitraum insgesamt um 2,5 Prozent.

Die VDIK-Mitglieder steigerten in den ersten vier Monaten des Jahres ihre Verkäufe durchweg stärker als der Gesamtmarkt und verbesserten ihren Marktanteil von 35 auf jetzt 37,3 Prozent.

Die Verkäufe von Pkw mit elektrifizierten Antrieben setzten ihre positive Entwicklung fort. Im April 2017 legten die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen gegenüber dem Vorjahresmonat um 129 Prozent auf 3.587 Einheiten zu. Dabei entfielen 1.413 Zulassungen auf reine Elektro- und 2.174 Zulassungen auf Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge. Die Zulassungen von Hybrid-Pkw ohne Plug-in erreichten mit 4.222 Einheiten eine Steigerung von 53 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

In den ersten vier Monaten des Jahres haben Pkw mit Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Antrieben einen Zuwachs von 88 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt.

VDIK-Präsident Reinhard Zirpel: „Das Wachstum im Pkw-Markt pro Arbeitstag setzt sich auch im April fort. Erfreulich ist auch, dass dieser Zuwachs mit einer vernünftigen Entwicklung der Vertriebskanäle einhergeht. Die deutlichen Steigerungsraten bei den Elektrofahrzeugen spiegeln die größere Anzahl von Modellen und eine zunehmende Akzeptanz der Fördermaßnahmen wider.“

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