Bad Homburg. Der VDIK begrüßt die Genehmigung der EU-Kommission für das deutsche Förderprogramm zur Ladeinfrastruktur. Als Teil des Maßnahmenpakets zur Elektromobilität unterstützt es ab dem 01. März 2017 den Aufbau von 5.000 Schnellladesäulen mit 200 Millionen Euro und den Aufbau von 10.000 Normallladestationen mit 100 Millionen Euro. Der Aufbau dieser 15.000 Ladesäulen in Deutschland wird zusammen mit den anderen Maßnahmen wie der steuerlichen Förderung von Elektrofahrzeugen und dem Umweltbonus die Attraktivität von Elektrofahrzeugen für gewerbliche und private Kunden deutlich steigern.

Bereits zum Jahresstart 2017 legten die Verkäufe von Elektrofahrzeugen um 97 Prozent auf 2.856 Einheiten gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Davon entfielen 1.323 Zulassungen auf reine Elektro- und 1.533 Zulassungen auf Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge. Die VDIK-Mitglieder steigerten in diesem Bereich ihre Neuzulassungen mit 111 Prozent überdurchschnittlich stark.

VDIK-Präsident Reinhard Zirpel: „Die Zustimmung der EU-Kommission ermöglicht der Bundesregierung jetzt den Aufbau eines flächendeckenden Ladenetzes deutlich zu beschleunigen. Wir begrüßen ausdrücklich, dass alle gängigen Ladestandards einschließlich des Chademo-Systems förderfähig sind und dadurch ein diskriminierungsfreies Laden ermöglicht wird.“

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