Im September wurden in Deutschland 244.600 Pkw neu zugelassen. Der Markt legte damit um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Arbeitstäglich bereinigt beträgt der Zuwachs 16 Prozent. Seit Jahresbeginn zählte das Kraftfahrt-Bundesamt 2,74 Millionen Neuzulassungen. Das entspricht einem Plus von 2,5 Prozent. Die internationalen Hersteller erreichten in den ersten neun Monaten einen Marktanteil von 39,2 Prozent.

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) sagte: „Nach dem niedrigen Vorjahresmonat, der von der WLTP-Umstellung beeinträchtigt wurde, war ein hohes Wachstum zu erwarten. Im Zehnjahres-Vergleich stellt der abgelaufene Monat gleichwohl lediglich das zweitniedrigste Septemberergebnis dar. Die VDIK-Marktprognose ist dennoch klar: Der deutsche Pkw-Markt wird 2019 über Vorjahresniveau bleiben.“

In den ersten drei Quartalen dieses Jahres wurden 32 Prozent aller Neuwagen mit Dieselmotor ausgeliefert, 60 Prozent waren Benziner. 8 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge hatten alternative Antriebe. Dazu zählen Batterie-Elektroautos, Hybride, Plug-in-Hybride, Brennstoffzellen-Fahrzeuge sowie gasbetriebene Pkw. Die Neuzulassungen von Diesel-Pkw legten im Jahresverlauf um 3,6 Prozent zu – also überproportional zum Gesamtmarkt. 2019 ist insofern eine leichte Erholung der Diesel-Nachfrage zu verzeichnen.

Die privaten Neuzulassungen stiegen im September um 19 Prozent auf über 80.000 Einheiten und damit annähernd so stark wie der Gesamtmarkt. Im gesamten Jahresverlauf bleibt der Privatmarkt mit minus 1,3 Prozent leicht rückläufig, weist aber das zweithöchste Niveau seit 2011 auf. Die Importmarken steigerten ihren Privatmarktanteil im Gesamtjahr auf 47,1 Prozent (46,8 Prozent).

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