Im August wurden in Deutschland 313.700 Pkw neu zugelassen. Der Pkw-Markt hat damit sein außerordentlich starkes Vorjahresniveau annähernd gehalten. Trotz eines Arbeitstages weniger, betrug der Rückgang nur 0,9 Prozent. Arbeitstäglich bereinigt, ergibt sich ein leichter Zuwachs. Seit Jahresbeginn zählte das Kraftfahrt-Bundesamt 2,495 Millionen Neuzulassungen. Das entspricht einem Zuwachs von 0,9 Prozent.

VDIK-Präsident Reinhard Zirpel sagte: „Der deutsche Pkw-Markt entwickelt sich auch im August außerordentlich robust. Trotz hohen Vorjahresniveaus und dunkler Wolken am weltweiten Konjunkturhimmel hält der Markt sein Plus von rund einem Prozent. Der überraschend starke August erlaubt die Prognose, dass der Markt bis zum Jahresende über Vorjahr bleibt.“

Die internationalen Hersteller erreichten im August einen Marktanteil von 42 Prozent und verbesserten sich im Gesamtjahr um 0,3 Prozentpunkte auf jetzt 39,1 Prozent. In den neuen Bundesländern erreichten sie einen Anteil von über 50 Prozent. Die VDIK-Mitglieder setzten insgesamt 976.700 neue Pkw ab.

Die Neuzulassungen von Diesel-Pkw gingen im August gegenüber dem ungewöhnlich zulassungsstarken Vorjahresmonat um 8,2 Prozent zurück, legten aber insgesamt im Jahresverlauf um 2,1 Prozent zu. In den ersten acht Monaten dieses Jahres wurden knapp 33 Prozent aller Neuwagen mit Dieselmotor ausgeliefert, 59 Prozent waren Benziner. 8 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge hatten laut KBA alternative Antriebe. Dazu zählen Batterie-Elektroautos, Hybride, Plug-in-Hybride, Brennstoffzellen-Fahrzeuge sowie gasbetriebene Pkw.

Die privaten Neuzulassungen gingen im August um 0,5 Prozent auf gut 103.000 Einheiten zurück. Im gesamten Jahresverlauf blieb der Privatmarkt leicht rückläufig, hält aber sein zweithöchstes Niveau seit 2009. Die Importmarken erzielten im August einen Privatmarktanteil von knapp 49,8 Prozent und steigerten ihren Anteil an den privaten Zulassungen im laufenden Jahr auf 47,3 Prozent (Vorjahr 46,3 Prozent).

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