Alternative Antriebe legen im Oktober um 25 Prozent zu

Die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben stiegen im Oktober um 25 Prozent. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres wurden etwa 5 Prozent mehr neue Elektroautos, Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride und Gas-Pkw neu zugelassen, insgesamt knapp Fahrzeuge.

Im Oktober fuhren neue batterieelektrische Pkw auf die Straßen, das entspricht einem Plus von 17 Prozent. Plug-in-Hybride verzeichneten mit Neuzulassungen einen Zuwachs um 35 Prozent. Da diese Fahrzeuge nur noch bis Ende 2022 mit dem Umweltbonus gefördert werden, kommt es hier aktuell zu einem Endspurt. Seit Jahresbeginn wurden über batterieelektrische Pkw neu zugelassen (plus 15 Prozent). Zudem wurden mehr als Plug-In-Hybride neu zugelassen (minus 6 Prozent).

Außerdem fuhren im September neue Hybride ohne Stecker auf die Straßen (plus 32 Prozent). Das entspricht fast einem Fünftel aller Pkw-Neuzulassungen. Unter den Hybriden waren Voll-Hybride, die zu 96 Prozent von VDIK-Marken stammten.

Die höchsten Wachstumsraten in den ersten zehn Monaten des Jahres verzeichneten mit Flüssiggas angetriebene Pkw, die um 71 Prozent auf Einheiten zulegten. Außerdem wurden 666 neue Brennstoffzellenautos zugelassen (plus 69 Prozent). 99 Prozent dieser neuen Wasserstoff-Pkw stammen von internationalen Marken.

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell rund 180 Elektro-Modelle (Pkw und Nutzfahrzeuge) an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.

Im gesamten Pkw-Markt verschieben sich die Gewichte weiter in Richtung der alternativen Antriebe. Sie kamen in den ersten acht Monaten dieses Jahres auf einen Anteil am Gesamtmarkt von 46 Prozent. Benziner lagen bei 35, Diesel bei 19 Prozent.